Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei durchaus um eine aus unserer Sicht durchaus angemessene Strafe Allerdings hat Hartwieg das Spiel auch ausgereizt. Die Gründung immer neuer Fondsgesellschaften, denen allen eines gemein war, nämlich dass sie nicht über ein überzeugendes Geschäftsmodell verfügten, führte dazu, dass er etwa 60 derartige Gesellschaften hinterlässt.
Dies und eine große Anzahl von Geschädigten, die ihm zum Teil ihre Altersvorsorge anvertrauten. Einige der Fonds sind vollständig vermögenslos,um andere kümmert sich der Insolvenzverwalter Rolf Pöhlmann. Die Anleger haben bis auf einige Vorabausschüttungen, die zum Teil noch angefochten werden, bislang nichts gesehen.Das Geld dürfte weitgehend verloren sein. Es ist zum großen Teil auch in Dubai versickert, wo sein Mittäter, Christian Kruppa, residiert. Dieser betrieb dort eine ganze Reihe von Investmentgesellschaften, die Gelder dort wieauch in den Vereinigten Staaten und Kanada investieren sollten. Außer ergreifenden Geschichten, bei denen immer hohe Verluste der Anleger am Ende standen, ist dabei nicht sehr viel herausgekommen.
Angeblich darf Kruppa Dubai derzeit nicht verlassen, da gegen ihn wegen Geldwäsche und anderen Delikten ermittelt werde. Nach Lage der Dinge dürfte ihm dies ganz recht sein.
Was dies für Sie bedeutet, sagen wir Ihnen gerne. Wir bleiben für Sie am Ball.